Entwicklungskonzept Rebland 2025

Karte des Reblands in grüner Farbe. Vier Kreise mit Bildern von Varnhalt, Steinbach, Umweg und Neuweier.Bild vergrößern

Im Jahr 2011 hat die Stadt Baden-Baden für das ländlich geprägte Rebland mit den Ortsteilen Neuweier, Steinbach mit Umweg und Varnhalt ein Entwicklungskonzept erarbeiten lassen. Dieses war damals Grundlage für eine Antragstellung zur Aufnahme in das Entwicklungsprogramm
Ländlicher Raum (ELR).

Die Programmaufnahme war erfolgreich und so konnten in den letzten Jahren mit Hilfe von ELR-Fördermitteln viele öffentliche und private Maßnahmen umgesetzt werden, die zur positiven städtebaulichen Entwicklung des Reblands beigetragen haben. Das Entwicklungskonzept war dabei die Entscheidungsgrundlage und oft auch der Anstoß zu durchgeführten Maßnahmen mit und ohne Mitteln aus dem Programm.

Fortschreibung des Konzepts

Seit der Erstellung des städtebaulichen Entwicklungskonzepts sind einige Jahre vergangen und die Stadt Baden-Baden hat ein Büro zur Evaluierung und Fortschreibung des Entwicklungskonzepts beauftragt.

Der Blick auf schon umgesetzte Maßnahmen soll einen neuen Anstoß für weitere wichtige Projekte im Rebland geben und gleichzeitig überprüfen, ob die gesetzten Ziele noch der gesamtstädtischen Konzeption entsprechen oder ob es neue Herausforderungen für die Zukunft gibt, die mit Hilfe des Konzepts angegangen werden sollen.

Beteiligungsverfahren und Themenschwerpunkte

Die Fortschreibung des Entwicklungskonzepts wurde um wichtige soziale und strukturelle Themenbereiche erweitert, um einen umfassenden Ansatz für die zukünftige Entwicklung des Reblandes zu erhalten. Gemeinsam mit Bürgern, Ortschaftsrat und Verwaltung wurden Ziele, Maßnahmen und Prioritäten zu den Themen

  • Landschaft/ Gewässer/ Klimaschutz/ Ökologie
  • Wohnen/Städtebau/ Technische Infrastruktur
  • Soziale Infrastruktur
  • Tourismus/ Naherholung/ Sport/ Kulturelles Angebot
  • Gewerbe/ Handel/ Dienstleistung/ Agrarstruktur
  • Mobilität

erarbeitet, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden sollen.

Im gesamten Prozess wurden übergeordnete Fragen gestellt, die vom Naturgefühl über Nahversorgung, Freizeit, Tourismus bis zu „warum im Rebland bleiben“ reichten. Es sollte eine Vision entwickelt werden, wie das Rebland in 10 Jahren aussehen soll. Dabei wurden die Ideen und Wünsche der Bürger gehört und in das Konzept miteingebracht, um ein Gesamtbild vom Rebland in der Zukunft zu zeichnen.