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Fahrradstraße in der Lichtentaler Allee wird ausgeweitet
Baden-Baden (14.03.2023). Die Fahrradstraße in der Lichtentaler Allee wird ausgeweitet. Wie Erster Bürgermeister Alexander Uhlig und Bürgermeister Roland Kaiser im Rahmen eines Vor-Ort-Termins mitteilten, bleiben die Poller auf Höhe des Hirtenhäuschens künftig dauerhaft oben.
Wichtiger Beitrag zur Förderung des Radverkehrs
Die Stadtverwaltung leistet damit einen weiteren wichtigen Beitrag zur Förderung des Radverkehrs im Stadtkreis. Mit Vollzug der Maßnahme steht die Fahrradstraße in der Allee ausschließlich Radfahrenden zur Verfügung. Kraftfahrzeuge sind ab Mittwoch auf dem Abschnitt zwischen der Einmündung zur Gunzenbachstraße und dem Kloster Lichtenthal sowie im Bereich zwischen Theater und Stadtmuseum nicht mehr zugelassen. Bereits im Jahr 2018 wurde Baden-Badens erste Fahrradstraße zwischen dem Hirtenhäuschen und dem Kloster Lichtenthal in Betrieb genommen. In den letzten beiden Jahren war die Fahrradstraße durch den Einsatz von Pollern lediglich samstags und sonntags für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt.
Fahrsicherheit für Radfahrende verbessern
Uhlig berichtete, dass sich in der Vergangenheit nicht alle Verkehrsteilnehmenden an die in einer Fahrradstraße geltenden Regelungen gehalten hätten und auch er selbst als Fahrradfahrer bereits von Kraftfahrzeugen bedrängt worden sei. Im Rathaus ist man davon überzeugt, dass die Fahrsicherheit für Radfahrende gegenüber Kraftfahrzeugen durch die Maßnahme verbessert und die Erholungsfunktion in der Lichtentaler Allee erhöht wird.
Radfahrende haben Vorrang
Radfahrende, erklärte Kaiser, gelten in den ausgewiesenen Zonen als privilegiert und alle anderen Verkehrsteilnehmer – auch Fußgänger – müssten sich anpassen. Der Gemeindliche Vollzugsdienst werde die neue Regelung überwachen und konsequent durchsetzen. Die installierten Poller behalten ihre mobile Funktion, um die Lichtentaler Allee in Sonderfällen als Ausweichstrecke nutzen zu können. Als Grundlage für die Entscheidung wurden laut Rolf Basse von der städtischen Stabsstelle Zentrale Entwicklungsplanung und Mobilität Verkehrszählungen durchgeführt. Diese haben ergeben, dass das niedrige Verkehrsaufkommen entlang der Klosterwiese von der parallel verlaufenden Hauptstraße aufgenommen werden kann.