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Radarstatistik 2022: Stadt zieht Bilanz
Baden-Baden (14.03.2023). Zu hohe Geschwindigkeiten gelten als Hauptursache für Verkehrsunfälle. Mobile und stationäre Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen sorgen dafür, dass Baden-Baden in diesem Hinblick zu den sichersten Stadtkreisen in Baden-Württemberg zählt. Bürgermeister Roland Kaiser und Mustafa Dayanc, Leiter des Gemeindlichen Vollzugsdienstes, informierten darüber, dass die Zahl der festgestellten Verstöße deutlich angestiegen ist.
"Oberstes Ziel ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit"
Kaiser erklärte, dass die Stadt in den letzten Jahren eine sukzessive Reduzierung von Unfällen und den damit verbundenen Folgen verzeichnen kann. „Oberstes Ziel der Geschwindigkeitskontrollen ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit“, so Kaiser. Durch die mobilen und stationären Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen steige die Disziplin im Straßenverkehr. Als positiver Nebeneffekt konnte die Stadt im Jahr 2022 zudem deutlich höhere Bußgeldeinnahmen im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen.
Mit den mobilen Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen wurden über 30.000 Beanstandungen erfasst – knapp doppelt so viele wie im Vorjahr. Laut Dayanc liegt das daran, dass seit Anfang des Jahres 2022 ein zweiter Enforcement-Trailer im Einsatz ist. „Das ermöglicht uns flexiblere und intensivierte Kontrollen“, so Dayanc weiter. Die stationären Anlagen in Geroldsau sowie am Ebert- und Verfassungsplatz lösten fast 9.000 Mal aus. Auch in diesem Bereich ist ein deutlicher Anstieg von Verstößen festzustellen. Dayanc erklärte, dass dies nicht zuletzt auf die Verkehrszunahme nach einem pandemiegeprägten Jahr 2021 zurückzuführen sei.