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Eine Frau sitzt an einem Schreibtisch, junge Menschen stehen davor.
Foto: Sebastian Hermann / Stadt Baden-Baden Schülerinnen und Schüler am „Checkpoint“, der zentralen Anlaufstelle des Planspiels.

Ready-Steady-Go mit Werkrealschule Lichtental und Louis-Lepoix-Schule: Startschuss für die Berufs- und Lebensplanung

Baden-Baden (12.05.2023). Am vergangenen Mittwoch (10. Mai) wurde erneut das Planspiel „Ready-Steady-Go“ für Baden-Badener Schüler in den Räumlichkeiten des ehemaligen Kinder- und Jugendbüros durchgeführt.

Berufliche Zukunft gestalten

Zum ersten Mal hatten dabei nicht nur die diesjährigen Achtklässler der Werkrealschule Lichtental, sondern auch die Ausbildungsvorbereitungs-Klasse der Louis-Lepoix-Schule die Gelegenheit, die eigene berufliche und private Zukunft mit der Unterstützung vieler am Lebensplanungs- und Berufsorientierungsprozess beteiligten Institutionen und Personen zu erleben und zu gestalten.

Ereignisreicher Vormittag

An diesem ereignisreichen Vormittag hatten die 40 Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, Vorstellungsgespräche und Einstellungstests zu absolvieren sowie auf fiktive Problemsituationen zu reagieren, wie etwa eine frühe Schwangerschaft während der Ausbildung, Schulden durch unvorsichtiges Surfen im Internet, Drogenprobleme oder Schwierigkeiten im Rahmen der Ausbildung. Das Durchspielen kleiner „Katastrophen“ soll den Jugendlichen helfen, eigene Strategien im Umgang mit entsprechenden Ereignissen zu entwickeln und Berührungsängste gegenüber Hilfsangeboten öffentlicher Einrichtungen abzubauen.

Viele Kooperationspartner

Die Projektleiter Sebastian Hermann, Christian Theurer und Katharina Denz vom städtischen Fachgebiet Jugend und Familie wurden von einer Vielzahl von professionellen Fachkräften unterstützt. Als Kooperationspartner beteiligten sich mehrere regionale Betriebe, darunter die Stadtwerke Baden-Baden, das Mercedes Benz AG Werk Rastatt, Brenners Park-Hotel & Spa, die Sparkasse Baden-Baden/ Gaggenau, Robert Schwerdt vom Senior Expert Service und Vertreter des Fachgebiets Jugend und Familie, eine Berufsberaterin, ein Jugendsachbearbeiter der Polizei, Elternvertreter und Lehrkräfte sowie eine Mitarbeiterin der Fachstelle Sucht des bwlv.

Vielzahl an positiven Rückmeldungen

Nach der reinen Spielzeit fand eine gemeinsame Auswertungsrunde mit allen am Planspiel Beteiligten statt. Die Vielzahl der positiven Rückmeldungen wurde vor allem mit der guten Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler sowie der authentischen Wirkung der Vorstellungsgespräche als auch der Beratungsgespräche begründet. Viele Schüler fühlten sich nach dem Spiel besser auf die bevorstehenden beruflichen Herausforderungen vorbereitet. Die Firmenvertreter betonten nochmals die Wichtigkeit, Jugendliche durch Projekte wie „Ready-Steady-Go“ beim Berufsfindungs- und Bewerbungsprozess frühzeitig zu unterstützen.