Psychologische Beratungsstelle

Zwei Hände halten eine Familie aus PapierfigurenBild vergrößern
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Die Psychologische Beratungsstelle steht mit ihrem Angebot allen Familien, Eltern, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zur Verfügung.

Das Angebot richtet sich an alle Einwohnenden der Stadt Baden-Baden unabhängig von deren Herkunft, politischer, weltanschaulicher oder religiöser Überzeugung.

Ziel ist es gemeinsam Lösungen zu erarbeiten und neue Handlungsspielräume zu finden.

Die Beratung ist vertraulich und unterliegt der Schweigepflicht. Informationen werden nur mit Ihrem ausdrücklichen Einverständnis weitergegeben. Die Beratung kann auch anonym erfolgen.

Die Psychologische Beratungsstelle bietet Beratung bei:

Erziehungs- und Familienproblemen

Als Eltern wird man bei der Erziehung von Kindern und Jugendlichen immer wieder vor Herausforderungen und Probleme gestellt. Um diese zu bewältigen, verfügt jede Familie über eine Vielzahl von Lösungsmöglichkeiten und Kompetenzen. Manchmal sind die eigenen Ideen nicht ausreichend, und der Wunsch entsteht, sich in Beratungsgesprächen Unterstützungen zu holen.

Hierbei kann es darum gehen, Anregungen zu bekommen und die eigenen Kompetenzen zu stärken.

Die Psychologische Beratungsstelle bietet Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen bis 27 Jahre und Eltern Unterstützung bei der Klärung und Bewältigung von Erziehungsschwierigkeiten, familiären Konflikten und Problemen in Kindergarten, Schule oder Berufsausbildung an.

Problemen von Jugendlichen und in der Pubertät

Ob erste Liebe oder der Bruch mit der besten Freundin, das Leben einer oder eines Jugendlichen ist oft ein dramatisch empfundenes Auf und Ab und in der Pubertät gerät es manchmal komplett aus den Fugen.

Bei der Psychologischen Beratungsstelle erhalten Eltern, Kinder und Jugendliche zu den unterschiedlichsten Themengebieten Beratung. Oft sind diese miteinander verbunden wie Schule und Freundeskreis (Clique), manchmal sehr spezifisch auf ein Thema beschränkt, z.B.

  • Aufklärungsfragen
  • Probleme in Freundschaften
  • individuelle Problemlagen von Jugendlichen / jungen Erwachsenen (bis 27 Jahre)

Zu allen Fragen rund um

  • Liebe,
  • Freundschaft,
  • Sexualität,
  • Geschlechtsidentität ("Gender"),
  • Gefühle und
  • Stress in der Familie

gibt es bei der Psychologischen Beratungsstelle die richtigen Ansprechpersonen, mit denen über Probleme vertraulich und in Ruhe gesprochen werden kann.

Fragen zur Entwicklung des Kindes

Sind Sie unsicher, ob ihr Kind altersgerecht entwickelt ist? Haben Sie andere kleine oder große Fragen zur Entwicklung ihres Kindes? Die Psychologische Beratungsstelle berät Sie gerne.

Auffälligkeiten im Erleben und Verhalten des Kindes

Wenn Sie besorgt sind, Ihr Kind könnte etwas belasten, weil es z.B.

  • nicht einschlafen kann,
  • von sich sagt, dass es gar nichts kann,
  • oft traurig oder wütend ist,

können Sie Kontakt zur Psychologischen Beratungsstelle aufnehmen.

Schwierigkeiten im Kindergarten oder in der Schule

Manchmal brauchen Kleinkinder Hilfe beim Übergang von zu Hause in den Kindergarten oder im Kindergarten selbst, denn dies ist oft die erste Station außerhalb der Familie.

Auch die Schule hält neue Herausforderungen bereit. Bei Fragen, etwa zu folgenden Themen, berät die Psychologische Beratungsstelle Sie gern:

  • Wie lösen Kinder Konflikte mit anderen Kindern?
  • Wann können Kinder Hilfe bei den Lehrkäften holen?
  • Wie können Eltern ihr Kind bei Auseinandersetzungen unterstützen?

Psychosomatischen Beschwerden wie Einnässen oder Essproblemen

Beinahe alle haben es schon erlebt: Bauch- oder Magenschmerzen vor Prüfungen oder anderen wichtigen Ereignissen; Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Auffälligkeiten im Essverhalten. Beobachten Sie solche Symptome häufiger bei Ihrem Kind, sollten Sie den Kontakt zur Psychologischen Beratungsstelle suchen.

Trennungs- und Scheidungssituationen

Durch eine Trennung verändert sich die Familie. Persönliche Kränkungen und Vorwürfe stehen dabei anfangs oft im Vordergrund. Meist ziehen Eltern räumlich auseinander. Wichtig dabei ist, dass die Beziehungen der Kinder zu jedem Elternteil erhalten bleiben.

Auch als getrennt lebende Eltern tragen Sie weiterhin die Verantwortung für Ihr Kind. Der Kontakt zu beiden Eltern ist für die Entwicklung wichtig. Dafür braucht es die Bereitschaft, als Eltern zum Wohle des Kindes zu kooperieren.

Die Psychologische Beratungsstelle unterstützt Sie dabei, Lösungen zum Wohle der Kinder zu finden, wie z. B. bei der Regelung des Umgangs oder bei der Ausgestaltung des Sorgerechts.

Akuten Krisen

In krisenhaften Situationen, wie z. B. bei Trennung, Verlust oder chronischer Erkrankung kann die Psychologische Beratungsstelle Sie und Ihre Kinder unterstützen.

Fragen zum Kinderschutz

Ein Mädchen hält einen Regenschirm über sich.Bild vergrößern
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Die Fachberatung Kinderschutz (Beratung durch eine „insoweit erfahrene Fachkraft Kinderschutz“) unterstützt bei der Sicherung des Kindeswohls.

Bei Anhaltspunkten für eine Kindeswohlgefährdung (§8a SGB VIII) ist die Fachberatung Kinderschutz Ansprechperson für Institutionen und Fachkräfte, die beruflich oder auch ehrenamtlich mit Kindern arbeiten.

Anspruch auf Beratung
Alle Personen, die beruflich im Kontakt mit Kindern und Jugendlichen stehen, haben bei der Einschätzung einer Kindeswohlgefährdung einen Rechtsanspruch auf Beratung durch eine insoweit erfahrene Fachkraft (vgl. § 4KKG, §§ 8a und 8b SGB VIII).

Kosten

Die Beratung ist kostenfrei.

Kontakt

Die Kontaktaufnahme erfolgt in der Regel telefonisch. Das Sekretariat nimmt Ihre Anmeldung entgegen. Sie erhalten dann von den Beraterinnen und Beratern einen Terminvorschlag.