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Bürgermeister Kaiser (Mitte) steht mit Kommandant Christian Pilardeaux (links) und dessen Stellvertreter Sascha Mundy (rechts) vor einem Feuerwehrauto und hält den Jahresbericht der Feuerwehr in den Händen.
© Stadt Baden-Baden Bürgermeister Roland Kaiser (Mitte), Kommandant Christian Pilardeaux (links) und Sascha Mundy (rechts) halten den Jahresbericht der Feuerwehr in den Händen.

Feuerwehr stellt Jahresbericht vor

Baden-Baden (15.03.2024). Hinter der Baden-Badener Feuerwehr liegt ein ereignisreiches Jahr. Bürgermeister Roland Kaiser, Kommandant Christian Pilardeaux und dessen Stellvertreter Sascha Mundy zogen im Rahmen eines Pressetermins Bilanz.

Nachwuchskräfte werden selbst ausgebildet

Kaiser betonte, dass die Feuerwehr eine außerordentlich positive Entwicklung nehme und sich der vollzogene Generationswechsel in der Führungsebene bestens bewährt hat. Stolz blickt er auf die Tatsache, dass die Feuerwehr Nachwuchskräfte für die Berufsfeuerwehr selbst ausbildet. Erstmals werden drei Anwärter für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst sowie einer für den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst ihren Grundausbildungslehrgang am Standort Baden-Baden absolvieren.

Weniger Einsätze als im Vorjahr

Mit Blick auf die 1.506 Einsätze sei man etwas weniger ausgerückt als noch im Vorjahr. Wie Pilardeaux mitteilte, befinde sich die Feuerwehr im Wandel „weg von der reinen Brandbekämpfung, hin zur Bewältigung vielfältiger Krisen.“ Beispielsweise nannte er das Gasleck in der Rotenbachtalstraße, das Ende Mai einen „taktisch und technisch sehr aufwändigen Einsatz“ erforderte. Eine Folge des Klimawandels ist die Gefahr von Waldbränden, die signifikant gestiegen ist. Die Feuerwehr sei gut für diese Einsätze gerüstet und könne innerhalb kurzer Zeit große Mengen Löschwasser zu den Brandherden bringen.

Weitere Informationen

Mit dem Neubau der Feuerwache wirft eine große Herausforderung seine Schatten voraus. Der Kommandant erhalte von der Verwaltungsspitze „äußerst große Rückendeckung“ und aktuell laufe die Suche nach einer Interimsunterkunft für die Bauphase. Wie Pilardeaux mitteilte, ist auch die Öffentlichkeitsarbeit verstärkt in den Fokus gerückt. Durch die Präsenz in den sozialen Medien sollen Leute für die Arbeit der Feuerwehr begeistert werden und zu aktuellen Geschehnissen aus erster Hand informiert werden. Für Pilardeaux sind die insgesamt 657 Feuerwehrangehörigen ein Zeichen dafür, dass „wir quantitativ und qualitativ sehr gut aufgestellt sind.“ Bemerkenswert ist, dass die Begeisterung für die Kinder- und Jugendfeuerwehren ungebrochen hoch ist. Ein ausdrückliches Lob gebührt den Freiwilligen Feuerwehren, die mit Sachverstand und Engagement auch maßgeblich den Jahresbericht 2023 erstellt haben.