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Josef Benz, Thomas Schwarz, Rolf Basse und Ulrich Hildner (von links) stehen im Rathaus Innenhof und halten Dokumente in den Händen.
© Stadt Baden-Baden Josef Benz, Thomas Schwarz, Rolf Basse und Ulrich Hildner (von links) informierten über die Programmentscheidung ELR 2024.

Programmentscheidung ELR 2024 im Stadtkreis Baden-Baden

Baden-Baden (03.04.2024). Das Land Baden-Württemberg fördert über das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) den Erhalt der Ortsmitten im Rebland und in Ebersteinburg. Dies gaben Thomas Schwarz, Leiter des Fachbereichs Planen und Bauen, und Rolf Basse von der Stabsstelle Zentrale Entwicklungsplanung und Mobilität, gemeinsam mit den Ortsvorstehern Ulrich Hildner und Josef Benz bei einem Pressegespräch bekannt.

Bereits viele Projekte umgesetzt

Seit 2012 beteiligt sich Baden-Baden mit dem Rebland am ELR; 2022 ist Ebersteinburg hinzugekommen. Seitdem konnten mit einem Fördervolumen von ca. 2,015 Millionen Euro viele kleinere und größere Projekte im Rebland umgesetzt werden. Im Jahr 2024 werden nun ein städtisches Projekt, die Wohnumfeldgestaltung im Rahmen der Sanierung der Ebersteinburger Straße, sowie fünf private Wohnbauvorgaben in Neuweier, Steinbach und Varnhalt mit einem Gesamtfördervolumen von 708.500 Euro in das ELR-Förderprogramm aufgenommen.

Land fördert seit 1994

Das ELR ist das bedeutendste Strukturentwicklungsprogramm des Landes für den ländlichen Raum. Seit 1994 fördert das Land mit dem ELR eine Vielzahl an Projekten, die dazu beitragen, dass Baden-Württemberg eine ausgewogene dezentrale Struktur bewahrt. Besonders im Fokus steht der Erhalt attraktiver Ortsmitten, die Schaffung von zeitgemäßem Wohnraum und Bewahrung der lokalen Infrastruktur. Ziel des ELR ist es auch, den Flächenverbrauch zu reduzieren und dem Klimawandel entgegenzuwirken.

104,4 Millionen Euro Fördermittel insgesamt

Auch die Entscheidung, die Förderkulisse des ERL erstmals auf Wohngebiete der 1970er Jahre auszuweiten, gibt nun weiteren Teilen der Bevölkerung die Chance, Wohnhäuser mit finanzieller Unterstützung des Landes zu modernisieren. Insgesamt werden in 2024 429 Städte und Gemeinden mit 104,4 Millionen Euro an Fördermitteln unterstützt. Mit diesen Mitteln werden 1.113 Projekte aus den vier Förderschwerpunkten Innenentwicklung/Wohnen, Grundversorgung, Gemeinschaftseinrichtungen und Arbeiten umgesetzt.