Sturmwarnung - Orkan

Ein stark wehender Windsack. Im Hintergrund grauer Himmel.Bild vergrößern
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Spätestens seit der Orkan „Lothar“ am 26. Dezember 1999 mit Spitzengeschwindigkeiten von über 200 km/h über Deutschland und Frankreich hinweggefegt ist, weiß man, wie wichtig eine effiziente und vor allem rechtzeitige Sturmwarnung ist.

Gerade die Herbst- und Winterstürme sind in Deutschland gefährlich. Von einem Orkan spricht man ab einer Windstärke 12, was einer durchschnittlichen Windgeschwindigkeit von 118 km/h entspricht.

Mögliche Begleiterscheinungen von extremen Stürmen sind starke Windböen, Windbruch von Bäumen, Blockade von Verkehrswegen, Extremniederschläge, Überflutungen oder auch Stromausfälle.

Das letzte schwere Orkantief namens „Kyrill“ war am 16./17. Januar 2007.

Vorsichtsmaßnahmen

Während eines Sturms /Orkans sind folgende Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:

• Den Aufenthalt im Freien auf das Notwendigste beschränken
• Nicht in Wälder und Gehölze gehen
• Die Nähe von besonders sturmgefährdeten Objekten (Bäume, Baukräne, Gerüste etc.) unbedingt meiden.

Strom- bzw. Heizungsausfall

Für den Fall eines Strom- bzw. Heizungsausfalls können folgende Vorsorgemaßnahmen getroffen werden:

• Vorratshaltung an Kerzen und Zündhölzern zur Beleuchtung
• ein batteriebetriebenes, netzunabhängiges Radio zum Empfang von Nachrichten
• ein netzunabhängiges Kochgerät
• ein Vorrat an Mineralwasser und Konserven.
• genügend Decken oder einen Ofen
• Brennmittelvorrat

Hinweis

Einen guten Überblick über die aktuelle Wetterlage gibt die Homepage der Unwetterzentrale, die seit Anfang 2003 Tag und Nacht über gefährliche Wetterentwicklungen berichtet.

Unwetterzentrale