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Restaurierte Gemälde im Stadtmuseum präsentiert
Baden-Baden (04.04.2022). Aus dem Bestand des Stadtmuseums konnten im vergangenen Jahr drei herausragende Ölgemälde, welche Ansichten des Kurorts zeigen, restauriert werden. „Die Restaurierungen wurden durch die großzügige Unterstützung der Corona-Förderlinie der Ernst von Siemens Kunststiftung ermöglicht“, so Dr. Katja Mikolajczak vom Stadtmuseum, die hierzu weiter ausführte:
„Die drei restaurierten Werke stehen repräsentativ für den Bestand an Stadtansichten Baden-Badens, der ein besonderer Schatz des Museums ist, da er von der kunst- und kulturgeschichtlichen Entwicklung des Weltbades zeugt. Zwei der Gemälde wurden bisher im Depot verwahrt und blieben der Öffentlichkeit verborgen. Dank ihrer Restaurierung sind sie nun in der Dauerausstellung zu bewundern.“ Auch Oberbürgermeisterin Margret Mergen freute sich beim Pressetermin sehr über die Förderung und dankte der Ernst von Siemens Kunststiftung.
Informationen zur Ernst von Siemens Kunststiftung
Das Stadtmuseum betraute die freiberufliche Restauratorin Gloria Benner mit den Arbeiten an den Gemälden. Diese betonte, dass der Auftrag während der Corona-Zeit eine große Hilfe war. Hintergründe zur Fördermaßnahme erläuterte dann Dr. Martin Hoernes, Generalsekretär der Ernst von Siemens Kunststiftung: „Am 18. März 2020, noch vor der offiziellen Ausrufung des Pandemiefalls, wurde die neue Corona-Förderlinie der Ernst von Siemens Kunststiftung gestartet. Sie zielte schnell und unbürokratisch auf freiberufliche Restauratoren und Wissenschaftler in den Museen, die dort wichtige Aufgaben erledigen und hohe Fachkompetenzen einbringen.
Inzwischen haben wir über 2,5 Millionen Euro ausgeschüttet, über 220 Projekte und damit noch mehr Freiberufler unterstützt. Zwei private Mäzene unterstützen die auch gesellschaftlich wichtige Förderlinie zusätzlich mit insgesamt 250.000 Euro. Die Restaurierung der drei Stadtansichten Baden-Badens ist ein absolut sinnvolles und charakteristisches Projekt des Programms, das Kunstwerken, freiberuflichen Restauratorinnen und Restauratoren sowie den Besuchern gleichermaßen nützt."