Sotschi

Blick in die Innenstadt und auf das Meer in Sotschi.
Blick in die Innenstadt.
Parkanlage in Sotschi.
Parkanlage in Sotschi.
Hafen in Sotschi.

Die russische Stadt Sotschi ist seit 2012 Partnerstadt von Baden-Baden. Mit 350.000 Einwohnern ist Sotschi eine Großstadt, jedoch verteilt sich das Stadtgebiet auf eine Küstenlänge von 150 km und auf weiträumige Berggebiete. Im namensgebenden Zentrum leben 130.000 Einwohner. Sotschis Wahrzeichen sind die Strände am Fuße der grünen Berge des Kaukasus mit unzähligen Thermalquellen, im Vordergrund das Schwarze Meer, im Hintergrund die schneebedeckten Berge des Kaukasus.

Sotschi ist seit der Austragung der Olympischen Winterspiele im Jahr 2014 „Olympiastadt“. In Baden-Baden wuren zwar nie Olympische Spiele ausgetragen, doch wegen des hier stattfindenden Olympischen Kongress im Jahr 1981 trägt Baden-Baden den Titel „Olympische Stadt“.

Historische Wurzeln der Partnerschaft

Historisch gründet die Partnerschaft schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Prinzessin Luise von Baden hat 1793 den späteren Zaren Alexander I. geheiratet. Seither wurde Baden-Baden zum Reiseziel vieler russischer Dichter (Zhukovsky, Turgenjew, Dostojewski, Gogol), Politiker und bedeutender Fürstenfamilien (Gagarin, Menschikow) aus Russland.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte sich Sotschi zur bedeutendsten Bäder- und Kurstadt Russlands.

Die vielfältigen Kontakte durch deutsch-russische Begegnungen haben sich nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ weiter entwickelt. Im Jahr 2011 standen der damalige Bundespräsident Christian Wulff und Lothar de Maizière als Vorsitzender des „Petersburger Dialogs“ Pate für diese Städtepartnerschaft.

Beide Städte pflegen eine Partnerschaft mit der südfranzösischen Kleinstadt Menton.