Moncalieri
Moncalieri liegt in der Region Piemont in Norditalien und ist seit 1990 Partnerstadt von Baden-Baden.
Im Herzen der 1228 gegründeten Stadt Moncalieri liegt die Piazza Vittorio Emanuele II, umgeben von historischen Gebäuden und Palästen verschiedener Epochen der Stadtgeschichte. Im oberen Teil des zentralen Platzes prägen die Kirche Maria della Scala und das Rathaus die Silhouette.
Das älteste Bauwerk der Stadt am Fluss Po ist das Castello di Moncalieri. Im Jahre 1277 eroberte Tommaso III. von Savoia die Stadt und baute die Burg in eine feudale Residenz mit Tor und Türmen um.
Markgraf Bernhard von Baden - Ursprung der Partnerschaft
Der Ursprung der Städtepartnerschaft zwischen Moncalieri und Baden-Baden geht auf den Markgraf Bernhard von Baden zurück. Im 15. Jahrhundert reiste der junge Markgraf Bernhard von Baden über den St. Bernardino-Pass nach Moncalieri. Er erkrankte an der Pest und verstarb am 15. Juli 1458 im dortigen Franziskanerkloster. Die Tugend des deutschen Fürsten sicherte ihm über den Tod hinaus die Verehrung der Einwohner Moncalieris. Im Jahre 1769 wurde Bernhard von Baden selig gesprochen. Alljährlich wird am zweiten Juli-Wochenende das Bernhardusfest gefeiert. In einem farbenprächtigen Mysterienspiel vor mittelalterlicher Stadtkulisse werden die wichtigsten Stationen und Wundertaten des Seligen Bernhard nachgespielt.
Heute beheimatet die piemontesische Stadt, unmittelbar bei Turin gelegen, rund 55.000 Einwohner. In der Umgebung von Moncalieri wird - neben der Fleisch- und Milchproduktion – hauptsächlich Gemüse- und Blumenanbau betrieben.
Kulinarische Spezialitäten aus der Region um Moncalieri sind unter anderem die Trüffel aus Alba.