Sonderaustellungen
Aktuelle Sonderaustellungen
Feuer in der Stadt. Eine Geschichte der Brandbekämpfung
10. September 2022 bis 27. August 2023
Im Jahr 1847 beschlossen Baden-Badener Bürger, ein Pompier-Corps zu gründen. Daraus entwickelte sich die Feuerwehr der Stadt. Ihrem 175-jährigen Bestehen widmet das Stadtmuseum eine große Sonderausstellung.
Besucher können zahlreiche Objekte aus der Geschichte der Feuerwehr bestaunen, darunter Feuerlöschspritzen aus dem 19. Jahrhundert. Ebenso sind die spannendsten Einsätze der Baden-Badener Wehr zu entdecken.
Veranstaltungen zur Sonderaustellung
Kuratorinnenführung
22. Juni 2023, 17 Uhr
Dauer ca. 1 Stunde
Es fällt nur der Museumseintritt an.
Anmeldung bis 21.06.2023: anmeldung.stadtmuseum@baden-baden.de, Tel. 07221 932272 (Di-So, 11-18 Uhr)
Führung mit dem Kommandanten der Feuerwehr Baden-Baden
25. Juni 2023 und 9. Juli 2023, jeweils 14 Uhr
Dauer ca. 1 Stunde
Es fällt nur der Museumseintritt an.
Anmeldung: anmeldung.stadtmuseum@baden-baden.de, Tel. 07221 932272 (Di-So, 11-18 Uhr)
Flori und das Feuer in der Stadt – Eine Spurensuche für die ganze Familie
22. Juli 2023, 15 Uhr
Dauer ca. 1 Stunde
Es fällt nur der Museumseintritt an.
Anmeldung bis 21.07.2023: anmeldung.stadtmuseum@baden-baden.de, Tel. 07221 932272 (Di-So, 11-18 Uhr)
Bei der Feuerwehr geht’s rund! Geschichten und Spiel für Kinder mit dem Verein Leselust in Baden e. V.
17. August 2023, 15 Uhr
Dauer ca. 1 Stunde
Es fällt nur der Museumseintritt an.
Anmeldung bis 16.08.2023: anmeldung.stadtmuseum@baden-baden.de, Tel. 07221 932272 (Di-So, 11-18 Uhr)
Aktionstage der Feuerwehr Baden-Baden am Stadtmuseum
Die Aktionstage sind jeweils von 11–17 Uhr. Der Eintritt ist frei.
15. April 2023 | Freiwillige Feuerwehr, Abt. Steinbach |
13. Mai 2023 | Freiwillige Feuerwehr, Abt. Haueneberstein |
17. Juni 2023 | Jugendfeuerwehr Baden-Baden |
15. Juli 2023 | Freiwillige Feuerwehr, Abt. Lichtental |
5. August 2023 | Berufsfeuerwehr, Rettung aus Höhen und Tiefen |
12. August 2023 | Berufsfeuerwehr, Ausbildung |
19. August 2023 | Berufsfeuerwehr, Brandschutz |
26. August 2023 | Berufsfeuerwehr, Technische Hilfeleistung |
Download
- Flyer: Feuer in der StadtPDF / 1,9 MB
Großherzogin Luise in Baden-Baden


Eine Kabinettausstellung zu ihrem 100. Todestag
18. April bis 17. September 2023
Den 100. Todestag der Großherzogin Luise von Baden am 23. April dieses Jahres nimmt das Stadtmuseum Baden-Baden zum Anlass, ihr Wirken mit einer Kabinettausstellung zu würdigen. Geboren als preußische Prinzessin erlebte Luise im Laufe ihres langen, bewegten Lebens den Aufstieg des Deutschen Kaiserreichs, den Ersten Weltkrieg sowie die Novemberrevolution mit der Gründung der Weimarer Republik und der Abschaffung der deutschen Monarchien. Bereits 1859 begründete die junge Großherzogin den Badischen Frauenverein, der sich besonders auf dem Gebiet der Krankenpflege engagierte. Zeitlebens unterstützte sie den Verein mit großem Einsatz.
Vielfach waren Schicksal und Wirken Luises mit der Stadt Baden-Baden verbunden: Hier lernte sie ihren Gemahl Friedrich kennen, verbrachte zahlreiche Sommermonate an der Oos und bedachte die Stadt mit der Gründung diverser Institutionen an deren Entwicklung sie regen Anteil nahm. Dazu zählte unter anderem die Großherzogin Luise-Haushaltungsschule. Während ihrer letzten Lebensjahre wohnte sie dauerhaft im Neuen Schloss.
Führung: Auf den Spuren der Großherzogin Luise
23. April 2023, 15 Uhr
28. Mai 2023, 15 Uhr
Dauer ca. 45 Minuten, Ort: Stadtmuseum Baden-Baden
Mit Voranmeldung: anmeldung.stadtmuseum@baden-baden.de, Tel. 07221 932272 (Di.–So., 11–18 Uhr)
Download
- Rezepte Großherzogin Luise HaushaltungsschulePDF / 101,6 kB
Vergangene Sonderausstellungen
Kabinettausstellung „Erinnerung an Baden-Baden“


Kabinettausstellung „Erinnerung an Baden-Baden“
5. bis 20. November 2022
Im Zentrum der Kabinettausstellung steht die 2021 entstandene Arbeit „Souvenir de Baden-Baden (2)“ des ehemaligen Baldreit-Stipendiaten Thilo Westermann. Der Künstler kratzte die Darstellung Punkt für Punkt in die geschwärzte Rückseite einer Glasscheibe. Die Technik liegt nah an den Ursprüngen des Begriffs Graphik, der sich von dem griechischen Wort für Einritzen ableitet.
Das Werk Westermanns zeigt die Rosenzüchtung Souvenir de Baden-Baden in einem Souvenirglas aus der Sammlung des Stadtmuseums. Solche farbigen Gläser, verziert mit diversen Motiven aus Baden-Baden und seiner Umgebung, waren im 19. Jahrhundert beliebte Andenken. Sie entstanden in Böhmen und für die Gestaltung der Bildfelder wurde auf druckgraphische Vorlagen zurückgegriffen.
Einige dieser Gläser und Graphiken zu den darauf dargestellten Ansichten Baden-Badens sind auch in der Kabinettausstellung zu sehen. Sie bilden den historischen Hintergrund zu dem Hinterglasbild Westermanns, das sich von ihnen inspiriert zeigt.
Kuratorinnenführung durch die Kabinettausstellung:
Am Sonntag, 13. November 2022, 15:00, Dauer: ca. 30 Minuten, Anmeldung unter: anmeldung.stadtmuseum@baden-baden.de, Tel. 07221 932272
No Time For Exhibitions (VIII) – Alisa Kossak 30. April - 10. Juli 2022


No Time For Exhibitions (VIII) – Alisa Kossak
30. April - 10. Juli 2022
In ihren Arbeiten verhandelt die in Leipzig lebende Künstlerin und ehemalige Baldreitstipendiatin Alisa Kossak die Beziehung von Betrachterinnen und Betrachtern und Kunstwerken. „No Time For Exhibitions“ hinterfragt unsere latente Zeitknappheit und den unausgesprochenen Anspruch, sich mit ungeteilter Aufmerksamkeit auf Ausstellungen und Exponate einzulassen.
Das reflektierende Glas der gezeigten Werke gibt nicht nur die Sicht auf Texte und Bildmotive frei, sondern wirft den betrachtenden Blick zurück. Ergänzend bringen Kossaks Texte Affekt- und Wunschmuster ins Spiel, die beim Anblick des eigenen Spiegelbildes ihren Anfang nehmen. So bieten ihre Arbeiten dynamische Möglichkeiten der Rezeption und zeigen sich analytisch scharf wie auch spielerisch assoziativ.
Wir spielen Eisenbahn! 14. - 18. April 2022
Die Lithographie. Eine Kabinettausstellung zum Wochenende der Graphik 9. - 28. November 2021


Die Lithographie.
Eine Kabinettausstellung zum Wochenende der Graphik
9. - 28. November 2021
Im 19. und frühen 20. Jahrhundert war die Lithographie, auch bekannt als Steindruck, eine der häufigsten Drucktechniken für bildliche Darstellungen. Die Kabinettausstellung erklärt, wie das Steindruckverfahren funktioniert und weshalb es so große Verbreitung fand. Außerdem werden einige Lithographien aus dem Depot präsentiert, welche eng mit der Geschichte des Weltbads Baden-Baden und seines Stadtmuseums verwoben sind.
Konzipiert wurde die Ausstellung für das „Wochenende der Graphik“, welches seit 2009 von graphischen Sammlungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz am zweiten Novemberwochenende begangen wird – in diesem Jahr am 13. und 14. November. Es hat das Ziel, Werke der Zeichenkunst und Druckgraphik, die versteckt in Depots lagern, einem breiten Publikum zu präsentieren. Erstmals beteiligt sich auch das Baden-Badener Stadtmuseum, das über einen großen, nicht ausgestellten Bestand an Kunst auf Papier verfügt.
SOUVENIR DE BADEN-BADEN - THILO WESTERMANN 14. Juli - 31. Oktober 2021


SOUVENIR DE BADEN-BADEN - THILO WESTERMANN
14. Juli – 31. Oktober 2021
Die Ausstellung „Souvenir de Baden-Baden“ bildet die Auftaktveranstaltung einer Reihe von Ausstellungen, in denen der ehemalige Baldreit-Stipendiat (2020) Thilo Westermann seine künstlerisch-praktische wie theoretische Auseinandersetzung mit der Biografie der Großherzogin von Baden, Stéphanie de Beauharnais (1789–1860), erstmals einem Publikum präsentiert.
Neben Hinterglasbildern, Fotomontagen und Zeichnungen wird eine Auswahl der Briefe gezeigt, die der Künstler seit einigen Jahren an die Großherzogin verfasst. Obgleich Westermann im Hier und Jetzt schreibt und um Stéphanies Tod weiß, entspinnt sich in seiner „Correspondance avec Stéphanie“ eine lebendige Auseinandersetzung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Was sagt unser Handeln und Denken über uns selbst aus, wenn wir uns in eine berühmte oder historische Figur vertiefen? Welche Eigenschaften, Meinungen und Gefühle projizieren wir in einen Menschen hinein, den wir nie persönlich kennengelernt haben? Wo verschwimmt die objektive Faktenlage mit persönlichen Mythologien und mit welchen vorgegebenen Narrativen und Wertvorstellungen identifizieren wir uns selbst?
Der Titel der Ausstellung „Souvenir de Baden-Baden“ rekurriert auf Westermanns persönliche Erinnerungen an Baden-Baden, zugleich ist er jedoch auch der Name einer Rosenneuzüchtung. Diese schmückt seit 2008 die Gönneranlage sowie den Rosenneuheitengarten in Baden-Baden und wird die Bilder und Texte der Ausstellung im Sommer somit nach draußen ins Freie tragen.
„Gurs 1940 – Die Deportation und Ermordung von südwestdeutschen Jüdinnen und Juden“ 24. April - 24. Oktober 2021


Die von der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz gestaltete Ausstellung „Gurs 1940“ thematisiert die Deportation der jüdischen Bevölkerung aus Südwestdeutschland nach Südfrankreich vor 80 Jahren. Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Weitere Informationen finden sich auf www.gurs1940.de.
Am Morgen des 22. Oktober 1940 erschienen auch in Baden-Baden Polizisten und Gestapoleute an den Wohnungstüren der jüdischen Mitbürger/innen und forderten sie auf, innerhalb einer Stunde ihre Koffer zu packen. Wohin die Reise gehen sollte, blieb unklar.
Auf der von den Nationalsozialisten erstellten offiziellen Liste der aus Baden-Baden nach Gurs deportierten Jüdinnen und Juden sind die Namen von 116 Frauen, Männern und Kindern verzeichnet. Ihr Schicksal und ihre Lebenswege zeichnet der lokale Teil der Ausstellung nach.
Mit Beginn der Ausstellung wird das Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus in Baden-Baden online gehen. Es soll den Opfern Namen und Identität und damit wenigstens einen Teil der Würde zurückgeben, die ihnen die Nationalsozialisten systematisch entzogen haben.
Verbunden mit dem Start des Gedenkbuchs ist die Aufforderung an die Öffentlichkeit bei weiteren Recherchen zu helfen, Biografien zu ergänzen, gegebenenfalls zu korrigieren, und neue hinzuzufügen. Das Baden-Badener Gedenkbuch soll nicht statisch sein, sondern kontinuierlich fortgeschrieben werden.