Kooperationen und Netzwerke

EHTTA - European Historic Thermal Towns Association

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Die Vereinigung Europäischer Historischer Thermalstädte (EHTTA – European Historic Thermal Towns Association) ist eine Non-Profit-Organisation, deren wichtigste Ziele sind, ein starkes Netzwerk von Partnerschaften zwischen europäischen historischen Bäderstädten zu schaffen und den Austausch von Erfahrungen zu fördern. Die beteiligten Städte und Institutionen engagieren sich für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit und nehmen teil an europäischen Förderprogrammen.

Mittlerweile gehören der EHTTA 49 Mitglieder aus 18 europäischen Ländern an, darunter auch die Great Spa Towns of Europe. Zwei Mal pro Jahr treffen sich Vertreter aller Städte, um gemeinsame Veranstaltungen und Marketingmaßnahmen zu erarbeiten mit dem Ziel, internationale Aufmerksamkeit auf die kulturelle Vielfalt der Thermalstädte zu lenken.

EHTTA anerkannt als Kulturroute des Europarats

Zertifikat "Cultural Route of the Council of Europe"Bild vergrößern
Zertifikat "Cultural Route of the Council of Europe"

Im Frühjahr 2010 hat der Europarat den Europäischen Historischen Bäderstädten (EHTTA) die Auszeichnung einer "Kulturroute des Europarats" verliehen. Die europäische Route historischer Thermalstädte verbindet das historische und kulturelle Erbe der Thermalstädte und zeigt die Bedeutung ihrer Quellen. Baden-Baden ist somit ein wichtiger Bestandteil auf der europäischen Landkarte historischer Thermalstädte und gleichermaßen Teil einer der 40 ausgezeichneten „Kulturrouten des Europarats“, die seit 1987 durch den Europarat anerkannt wurden.

Voraussetzungen für die Mitgliedschaft bei der EHTTA

Baden-Baden ist seit 2011 Mitglied in der Europäischen Vereinigung historischer Thermalstädte - European Historic Thermal Towns Association (EHTTA) - einem wachsenden Netzwerk, das nun auch zu den "Kulturrouten Europas" zählt.

Die Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft sind:

  • Historische Wurzeln als Bäderstadt, die mindestens bis in das 19. Jahrhundert reichen.
  • Nutzung des Thermalwassers zu Heilzwecken.
  • Hochwertiges architektonisches Erbe mindestens aus dem 19. Jahrhundert.
  • Hohes kulturelles Angebot und entsprechende Infrastruktureinrichtungen.
  • Hochwertige Beherbergungsangebote.
 

Deutsche Welterbestätten e.V.

Der UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V. ist ein Zusammenschluss der deutschen Welterbestätten und der jeweiligen touristischen Organisationen. Der Verein – zuvor als Werbegemeinschaft aktiv – wurde im September 2001 in Quedlinburg gegründet. 

Die Ziele des Vereins sind die Steigerung der Bekanntheit der deutschen Welterbestätten sowie die Förderung eines behutsamen und hochqualifizierten Tourismus im denkmalverträglichen Ausmaß.

Die drei deutschen Städte Baden-Baden, Bad Ems und Bad Kissingen sind als Teil der gemeinsamen Welterbestätte "The Great Spa Towns of Europe" (Bedeutende Kurstädte Europas) dem Verein beigetreten.