Porträt von Bürgermeister Roland Kaiser

Neuer Vorsitzender im Sozialausschuss des Städtetags Baden-Württemberg

Stuttgart/Karlsruhe (19.04.2024). Roland Kaiser, Bürgermeister in Baden-Baden, wurde in der Frühjahrssitzung des Sozialausschusses einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Einstimmige Wahl

Der 58-Jährige folgt damit auf Michael Grötsch, bis vergangenen Februar Bürgermeister in Mannheim, der in den Ruhestand gegangen ist. Stellvertreter sind weiterhin Bürgermeister Volker Kieber, Bad Krozingen, und Bürgermeister Thomas Gedemer, Herbolzheim. Zentrales Thema der Sitzung in Karlsruhe war die Zukunft der Kinder- und Jugendhilfe und deren zentrale Herausforderungen: zunehmende Belastungen von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien treffen auf Fachkräftemangel, steigende Kosten und neue Aufgabenstellungen von Bund und Land.

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Der Städtetag Baden-Württemberg setzt sich dafür ein, dass auch hier die Aufgabenträger vor Ort größtmöglichen Handlungsspielraum haben, um passgenaue Zukunftskonzepte zu entwickeln. Vom Land Baden-Württemberg erwarten die Städte und Gemeinden, dass sie eine auskömmliche und nachhaltig abgesicherte Finanzausstattung für diese gesellschaftlich wichtige Aufgabe erhalten. „Öffentliche Gelder für Bildung und Erziehung der Kinder, Jugendliche und ihren Familien sind eine Investition in die Zukunft unseres Landes“, so der neue Ausschussvorsitzende, der selbst viel Erfahrungen im Feld der Kinder- und Jugendhilfe mitbringt. Weiter ging es um Frühkindliche Bildung, die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes sowie weitere aktuelle Punkte aus den Themenfeldern Familie und Soziales.

Zum Thema

Der Städtetag Baden-Württemberg vertritt rund 6,6 Millionen Einwohner in 201 Mitgliedstädten und die Interessen weiterer Mitglieder gegenüber dem Land Baden-Württemberg, der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union. Er repräsentiert die politische und thematische Vielfalt der baden-württembergischen Kommunen von der Kleinstadt bis zur Landeshauptstadt. In den sieben Ausschüssen des Städtetags findet die Meinungsbildung zu Grundsatzfragen des Verbandes statt. Er unterrichtet seine Mitglieder über das kommunalpolitisch relevante Geschehen und aktuelle Entwicklungen im Verwaltungsbereich, berät und unterstützt die Städte, organisiert den Erfahrungsaustausch unter ihnen und veröffentlicht Empfehlungen und Hinweise für die kommunale Verwaltungspraxis. Der Verband hat seinen Sitz in Stuttgart.